Über mich

 

WALTER KORTANEK

mag.art., Prof.

 

Kurzbiographie anlässlich der

Installation RAPPROCHE-ART

am 19.Juli 21 im „Büro für Interaktion“

(Layoutveränderungen sind leider handy-bedingt möglich)

 

1952          

als Arbeiterkind in Wien geboren und aufgewachsen

 

1970 ff

nach der Matura Abnabelung und Studium Meisterklasse Max Weiler in der Akad.d.Bild.Künste bis 1974

Durch Bruch (sic!) mit Weiler auf Grund unterschiedlicher Auffassungen von Kunstproduktion und Kunstvermittlung berufliche Neupositionierung:

Entscheidung gegen Abhängigkeiten im Kunstbetrieb, Hinwendung zur geistes-wissenschaftlichen Herausforderung und Lehrtätigkeit

 

1974–2014

Unterricht mit den persönlichen Schwerpunkten Visuelle Kommunikation, Ästhetische Erziehung und Semiotik

(Zeichen-Lehre) am BRG 2

 

1976          

mag.art. bei Prof. Maringer

 

1980          

Berufstitel „Professor“

 

1981 ff

Definitivstellung + Pragmatisierung -

dadurch Wegfall beruflicher Existenzängste, gleichsam als Freibrief für schulpolitischen Antagonismus:

In den 80ern intensive didaktische Seminartätigkeit (Medienerziehung, Soziales Lernen, Offenes Lernen, Lernwerkstatt sowie Grundlagen der Gruppendynamik und – bis weit in die 90er - der Gestalttherapie). Richtungsweisende Förderung durch Friedrich Achleitner (Architektur u. Dokumentation / Sprache u. Literatur) sowie Thomas A. Bauer (Medien- u. Kommunikations-Pädagogik).

 

Aktivismus nach dem damals tatsächlich existenten Unterrichtsprinzip „Politische Bildung“ (u.a. mit Schwerpunkten Integration und Sonderpädagogik / Antifaschismus und Zeitzeugen: LehrerInnen für den Frieden / Gewerkschaftsvertreter bei WILI/ÖLI).

Parallel dazu unspektakuläre Aktivitäten in Malerei + Graphik, Werbegraphik, Photographie und Film.

 

In die Zeit des 70er/80er-Überganges fallen auch die Prägungen hinsichtlich der japanischen Kultur durch die langjährige Funktion als Judo-Trainer (s. Kortanek sen.) sowie die Tendenz zu a-logischen Deduktionen dank vieler (sportlich ziemlich wertloser) Jahre in der Turniertätigkeit der Billarddisziplin „Karambol“.

 

1981/83         

Zusätzliche Lehrtätigkeit an der HMS (Humboldt Maturaschule)

Unterrichtsmaterialien für Bildn. Erziehung (incl. Fernlehrgänge u. Reifeprüfung)

 

1982/85    

jeweils im Sommer „Kulturreisen Europa“ für amerikanische High-School-Absolvent*innen

 

1982/89         

Mitherausgeber der pädagogischen Taschenbuch-Reihe „schulheft“ (ehemals Verlag Jugend&Volk) –

Zusammenarbeit mit Grete Anzengruber (prägend für Literatur und Politische Bildung) und Josef Seiter (prägend für dialektischen Materialismus und Didaktik).

Layout und Covergestaltung (28 Ausgaben)

 

1983          

„125 JAHRE BRG II“ 

Veranstaltungswoche samt Festschrift (Redaktion Anzengruber–Kortanek–Seiter) 

und visuellen Installationen/Präsentationen gemeinsam mit Otto Eder (Bild.Künstler, prägend für Film und Semiotik) –

(leider ist keine Dokumentation erhalten)

 

1984 ff

Begegnung mit Christa Polster

(s. Integration Österreich) und Niki List:

„Mama Lustig…?“ (1984): Dokumentarfilm über Christian Polster (Down-Syndrom) - später erweitert auf Trilogie – Gastauftritt in Teil 2: „Muss denken“ (1992)

Mitarbeit im Verein „Ich bin OK“ - Tanztheater für Behinderte und Nicht-Behinderte

(Kati Zanin / Christa Polster):

Festwochen 1984 (Stadthalle): Kostüme

Tanzarbeit mit Christian Polster auf Augenhöhe – zunehmende Umsetzung eigener gemeinsamer performativer Innovationen in choreographischer Zusammenarbeit mit Renate Eberl:

insgesamt über 20 Aufführungen und Auftritte in unterschiedlicher Ensemblegröße (auch nach Vereinsaustritt) - 

(incl. VHS-Dokumentationen):

u.a. 1988 Straßburg (Text Christa Polster)

       1989 Reutte (Text Christa Polster)

 

1986

Dokumentarfilm „ICH BIN OK“

Regie u. Schnitt mit Robert Polster (Kamera)

 

1991/93    

Graphiken für ARBÖ/CCA – u.a. Folder, Prospekte, erste Erfahrungen mit „Branding“ (tatsächlich ist das Logo immer noch in Verwendung)

 

1994          

„Greenaway“ (VHS-Doku mit Otto Eder)

 

1996          

Pamphlet „Schafft Zeichnen endlich ab!“

(in: sh 81 / Jugend und Volk, Wien 1996)

 

1998  

„ARNOLD SCHÖNBERG“ -

Multimedia-Installation am BRG II

(Initiative: Prof. Michael Winter) -

Begegnung mit Nuria Nono-Schönberg

 

1998 ff

Begegnung mit Mathias Grams im ÖTK (Kletterausbildung),

langjährige generationen-übergreifende Berg/Kamerad/Freundschaft /

(Los-)Lösungs-Erfahrungen durch den von M.G. organisierten Pilgerweg 2007 -

damit entscheidende Impulse für die spätere Projektentwicklung (s. Bergparabel)

 

1999-2000 

auf Initiative von Astrid Donauer (und Sonja Mörwald) österreichweit erstmals offizielle (öffentliche) Zusammenarbeit von AHS und integrativer VS sowohl in Didaktik als auch Praxis: z.B. gemeinsame Fassaden-Gestaltung VS Wehlistraße, 1200 Wien (zerstört)

 

2002/03    

Umgestaltung und Wandmalerei Cafe Industrie (2017 geschlossen bzw. zerstört)

 

2007 ff bis ca. 2015

mühsamer musikalischer Lernprozess (blues-harp) in verschiedenen Formationen und unterschiedlichen Stilrichtungen

(vgl. Musiker-Hommagen 8.00 auf fb) -

zuletzt zunehmend als Feldversuche innerhalb der Sub-Kultur und Beisl-Szene hinsichtlich dort gültiger Zielsetzungen u. Beurteilungskriterien

 

2010/11    

„Aufzeichnungen aus Kalksburg" –

"API-MOMENTE 1 + 2“ (Graphik-Zyklen)

 

2014/15

Mit dem Ende des offiziellen Berufslebens Abschluss der theoretischen Schriften zur Bildenden Kunst und Musik,

u.a. in Form von 10 Bildbänden:

„BESTANDS-AUFNAHME 2014“

(gemeinsam mit Silvia Mayer)

 

Beginn der Neufassung der Schriften zur Ästhetik unter dem Projekt-Titel „S-THETIK“

(vgl. S´DE DICK - ein Wahrnehmungs-bastel-arbeits-Buch“ zum Thema Ästhetik – sh 42, J&V / 1986 - vergriffen, allerdings vom Verlag online gestellt) 

 

2014/16    

Erstmals Konzept „Verschwinden“ im Zyklus „FORMEN-WANDLER“ (Abstraktion) umgesetzt und zuletzt im Triptychon

„MON ALINA“ (Photorealismus)

zu Ende geführt

 

2016  

„GRADUATE – EVENT BACKSTAGE BERLIN 2016“ (Bildband):

in Fortführung der Serie „DURCH-LICHT“ (2013, mit Silvia Mayer), erstmals gezielte Auseinandersetzung mit künstlich bewegtem Licht sowie Lichtbrechung, Spiegelung und Reflexion als „Augen-Blick“ in der eigenen künstlerischen Praxis

 

2016 ff

Die für die S-Thetik entscheidenden Weichenstellungen Dank der Auftritte als Musiker in der freien Improvisation mit

„la musa“ (einem internationalen transdisziplinären Projekt für zeitgenössische Musik, Kunst und Kultur unter Bernadette Zeilinger und Diego Muné), auch in Verbindung von Musik, Performance und Lyrik (mit Silvia Mayer sowie Josef.Ka) im Duo, Trio, Quartett sowie in der Orchester-Formation „Orchidee“ (2018/19) –

Parallel zum „Toten Punkt“ in der Malerei

(s. „Verschwinden“) 2.Höhepunkt der S-Thetik in Form der „Auflösung von Musik“ durch eigenes Dirigat.

 

2017          

„KOPFLOS“ – Präsentation des Triptychons „MON-ALINA“ samt musikalischer Spiegelung gemeinsam mit Bernadette Zeilinger (fl) im Denk-Mal Marpe Lanefesch

 

2018

12.Feber - Lesung aus eigenen Texten zum 12.Februar 1934 im Cafe 7-Stern, gemeinsam mit „muze“:

Bernadette Zeilinger, fl und Diego Muné, g

 

2020

Nachhaltiger Schritt Richtung analoge/digitale Öffentlichkeit mit RAPPROCHEMENT: 

eine Auftragsarbeit von Thomas Meyer und dem „Büro für Interaktion“.

Am 19.Juli Abschluss deren „Exodos“ aus dem Museumsquartier und ihrem „Adventum“ in der Grüngasse: 1.Photodokumentation am Ort der späteren Installation (2021).

 

2021

Mit Jänner Covid-bedingter Umstieg auf die digitale Plattform fb: RAPP-ON-LINE.

Umformung von RAPPROCHEMENT in die analoge Installation RAPPROCHE-ART.

 

Mit der Formation „TRINITY“

(Gussoni-Mayer-Kortanek) auf

RAPP-ON-LINE Zusammenführung von BILD-WORT-TON

https://www.facebook.com/bruno.gussoni

 

Ab 19.Juli Phase 2 von RAPPROCHEMENT

DIE ANALOGE INSTALLATION

Danach alle drei Monate Umhängung und jeweilige Neuausrichtung der Zyklen auf fb als RAPPROCHE-ART,

RAPPROCHE-ARTENSIVE,

RAPPROCHE-MA. 

 

 

2022

Mit 19.2. intuitiv begründete Konzept-Umkehr und Abbruch (vgl. Einmarsch Ukraine 24.2.).

Ab 19.3. Co-Operation mit Larissa Gukyaluk (Ukraine) als Echtzeit-Dokumentation unter

RAPPROCHE-AKTUELL,

RAPPROCHE-NO,

RAPPROCHE-LOG,

RAPPROCHE-LOGBUCH 

RAPPROCHE-LOGOUT.

 

Mit 19.7. 22 Abschluss des 1-Jahres-Zyklus und digitale Präsentation desselben auf fb.

 

Parallel zum Logout entstand das neue Projekt 

 

„AUFZEICHNUNGEN AUS DEM PURGATORIUM“:

ab 15.10. online,

am 26.10. analoge Präsentation,

im November 22 als Video-Clip auf fb:

 

„MITZI´S TREFF“ (TRAILER)

 

am 17.1.23 Präsentation der dazugehörigen Broschüren - wie seit Sommer 22 geplant punktgenau am 71.Geburtstag.

Damit war auch die seit Jahren fixierte Deadline für die Recherchen zur Monographie als Abschluss von

„7 Dezennien S-Thetik" erreicht und eine dahingehende Bestandsaufnahme als Zyklus erstmals möglich:

 

 

 PARADISE LOST

 

 

19.7.23 - Abschluss von RAPPROCHEMENT

nach dreijähriger online-Laufzeit

und dem zeitgleichen

Ende von PARADISE LOST

samt EPILOG (bis 31.7.23)

und nachfolgendem Addendum:

 

Der s-thetische FILM

1.Muster-Dreh zum neuen Zyklus

 

SEARCH FOR PARADISE:

 VOM PROLOG ZUM FADE OUT

(9.10.-30.11.2023)

 

PARADISE FOUND:

 VOM EPILOG ZUM PROLOG

LOG 1-7

(1.12.-7.12.2023)

 

STRANGER IN PARADISE Teil 1

ein Visueller Spaziergang

photographisch begleitet

von Silvia Mayer

(seit 17.1.2024 auf fb)

 

IN VORBEREITUNG:

STRANGER IN PARADISE Teil 2

(Stichtag: 19.7.2024)

 

 

Letztes update 1.4 2024

 

 

Nachfolgende Links bringen die musikalische Entwicklung aus heutiger Sicht weitgehend auf den Punkt:

 

Kreisschluss im Gedenken an jenen Musiker, mit dem 2007 - gemeinsam als Duo "alpha pur" - mein musikalischer Weg auf die Bühne begonnen hat - unvergessen als Freund und großartiger Ambros-Interpret:

 

PETER KALLMEYER (†) 2012:

KALLMEYER+MILLINGER ( 2022)

Schaffnerlos (W.Ambros)

https://youtube.com/watch?v=a3PDoTrbqtU&feature=share

 

 

Was es heißt, die eigene Spielfreude auf das Publikum zu übertragen, habe ich 2011 in meiner Zeit bei JUST HONKY TONK erfahren dürfen – Clip von unserem Wiedersehen 2016 im legendären HEADQUARTER:

https://youtube.com/watch?v=GHdBIsfDD4U&feature=share

TRAURIGES ADDENDUM 

zum heutigen Update am 12.10.2022:

Walter Wiesmüller, der Keyboarder von JHT,

ist vorgestern seinem Krebsleiden erlegen.

R.I.P.

 

Zwei großartige Mentoren - und in Richie zudem als unvergleichlicher Kristofferson-Interpret einen unerbittlichen Lehrmeister gefunden:

RICHIE GUILD + MIKE LOMOZ 2012:

Folsom Prison Blues (J.Cash)

 

https://www.youtube.com/watch?v=gnlbPPLgs1E&feature=share

 

 

Die Wertschätzung der eigenen Wurzeln und die Begegnung mit offenster Herzlichkeit habe ich bei ihm auch musikalisch erleben dürfen:

MARTIN P. BURSCHA 

da feZZntandler 2012:

A Single ist einsam (Heli Deinboek) -

diese Aufnahme ist zugleich die Verbindung zum posting über die Trinität

Bild-Wort-Ton https://www.facebook.com/silvia.mayer.503/videos/476288115726490/

 

 

MICHAEL PROBST 2013:

mit Ludwig LENZ (keyb)

Five long years (M.Probst)

https://youtube.com/watchv=OY0q9k6jonE&feature=share

 

DADO ELDORADO 

Countrysession im Café Industrie 2014:

Wonderful tonight (E.Clapton)

https://youtube.com/watch?v=sBK0FeErV-w&feature=share

 

 

SILVIA MAYER Lyrik

Die erste gemeinsame Performance - 2017:

 

https://www.youtube.com/watch?v=uKdwXpC2I_A

 

 

HARP-SOLO

Interpretation des 1.Bildes meines

Triptychons „Kopf-los“

im Denk-Mal Marpe Lanefesch - 2017:

https://www.youtube.com/watch?v=5j01hlFDMa0 

 

 

DIE HINWENDUNG ZUR MUSIK WIRD MIR ERST WIEDER 2023 NACH ABSCHLUSS DER S-THETIK MÖGLICH SEIN.

WAS ANGESICHTS DER GRÖSSTEN WÜRDIGUNG, DIE MIR IN MEINEM LEBEN JE ZUTEIL WURDE, EIGENTLICH VERMESSEN IST:

VON DIESER PERFEKTION PROFITIEREN ZU DÜRFEN IST UND BLEIBT DER HÖHEPUNKT MEINES MUSIKALISCHEN DENKENS: 

 

DIEGO MUNÉ

am 7.12.2021

FÜR SILVIA MAYER UND WALTER KORTANEK

https://www.facebook.com/100009994239586/videos/4166784263422572/

 

EINE GRÖSSERE ANERKENNUNG MEINER PERSON DURCH EINEN KÜNSTLER

IST MIR NICHT VORSTELLBAR -

ICH DANKE DIR, DIEGO!